Mittwoch, 21. November 2007

Was tun gegen Komasaufen?

Vor einem halben Jahr gab es eine Debatte um das Komasaufen von Teenies. Jedoch dises Thema ist damit noch lange nicht abgeschlossen. Die deutsche Bundesdrogenbeauftragte Bätzing stellte die jüngste "Sauf-Statistik" vor und setzt sich für staatliche Testkäufer ein. Laut Suchtkliniken werden immer mehr 15- bis 16-jäahrige auf Grund von chronischer Alkoholabhängigkeit eingeliefert. Viele Jugendliche neigen auch zu Drogen, wobei Heroin im Gegensatz zu Alkohol, abschreckend wirkt. Deshalb wird der Konsum unter Kindern und Jugendlichen nicht so schnell zu stoppen sein. Eine möglicherweise wirksame Forderung von Bätzing sind die jugendlichen Testkäufer. Durch diese Methode soll herausgefunden werden, ob sich Gastwirte, Supermärkte und Trinkhallen an das Gesetz halten. Allerdings seien dazu auch folgende Bedingungen einzuhalten: Das Mindestalter der Testkäufer muss 16 sein. Die jeweiligen Personen müssen gut geschult sein und von einer Behörde betreut werden. Bisherige Erfahrungen zu diesem Thma seien erfolgreich gewesen. Die Statistik zeigt nun sogar auf, dass ein Prozent der 11-jährigen einmal pro Woche zur Flasche greift. Ein ganzes Viertel der Heranwachsenden kippt sich mindestens einmal pro Monat richtig zu. Mädchen betrinken sich inzwischen auch öfters. Ein absolutes Alkoholverbot für Jugendliche sei aber auch nicht gut, denn sie müssten lernen mit Alkohol umzugehen. In diesem Zusammenhang spielen auch die Eltern und Erwachsenen eine wichtige Rolle, denn sie sind sozusagen die "Vorbilder" ihrer Kinder. Die Rechnung für all das zahlt die Gesellschaft.

Ich denke, dass man vor allem in Supermärkten und auf öffentlichen Veranstaltungen strenger sein sollte. Würden sich diese an den Jugendschutz halten, wäre es sicher auch schon viel schwerer für Teenager an Alkohol zu gelangen.

Alkoholverbot unter 18 ist für mich nicht sehr sinnvoll, denn solange in den Supermärkten, auf öffentlichen Veranstaltungen und in Lokalen, die Kontrolle nicht besser wird, besorgen sich Jugendliche trotzdem ihren Alkohol. Oft wird ihnen dabei von "Erwachsenen" geholfen. Dadurch ist es umso schwerer den Überblick zu bewahren. Es wären regelmäßige Polizeikontrollen nötig. Ich denke auch, dass entweder der ganze Alkohol ab 18 sein sollte oder alles ab 16, denn sobald man dazu berechtigt ist, überhaupt Alkohol zu kaufen, unterscheidet man nicht mehr viel zwischen Hochprozentigem und anderem. So kommt es oft, dass man zur "falschen" Flasche greift. In diesem Zusammenhang finde ich strafen doch gut, denn dann würde die Prozentzahl, der Komasäufer ganz sicher zurückgehen.

Mittwoch, 7. November 2007

Charakterisierung

...Die Zugtür öffnete sich und Stefanie kam heraus. Erschöpft fiel sie in die Arme ihrer Mutter und küsste sie auf den Mund.
"Wie war deine Reise?"
"Fantastisch, echt super, aber den Rest erzähl ich euch ein anderes Mal!", sagte Stefanie um das Gespräch abzuschließen. Im nächsten Augenblick machte sich ihr kleiner, blonder Burder bemerkbar, indem er sie stupste. "Hallo Sebastian, wie geht es dir, du kleiner Lausbengel", fragte sie, ohne auch die Antwort wissen zu wollen. Er nickte kurz und ein freches Grinsen huschte über sein kleines Spitzbubengesicht. Stefanie wendete sich ihrem Vater zu, um auch ihn zu begrüßen.
"Kommt, wir fahren nach Hause!", sagte die Mutter, zückte die Schlüssel übergab den Koffer dem Vater und stöckelte dahin, in richtung Auto.
Im Auto lehnte Stefanie ihren Kopf seitlich ans Fenster und schaute nach draußen. Plötzlich spürte sie einen harten Schlag von der Seite. Ihr Bruder hatte sich direkt auf den Arm getroffen mit seiner geballten Hand. "Hör auf!", sagte sie müde und genervt, doch fünf Sekunden
später, spürte sie an der selben Stelle erneut einen kurzen, lähmenden Schmerz.
„Hör jetzt auf, du Monster!“ Ein gemeines Lachen ertönte und sofort spürte Stefanie die
Finger ihres Erzfeindes in ihren Haaren und gleich darauf ein heftiges Ziehen.
„Au! Wenn du nicht sofort damit aufhörst, dann spürst du gleich selber wie das ist!“ doch der kleine Sebastian wollte
nicht auf sie hören und begann ihr in den Oberschenkel zu zwicken. „Jetzt reicht ’s, du bist so
unausstehlich. Ich dachte, langsam bist du rausgewachsen aus dem Alter, aber das war wohl eine Täuschung, du Penner.“
„Jetzt aber langsam. Du sollst ihm doch keine derartigen Wörter beibringen, nacher wunderst du dich wieder, was der schon alles weiß.“
„Aber Mama…"