Lorenz läuft durch die Schule und merkt ganz genau, wie ihn sehr viele Blicke treffen. Trotzdem spaziert er weiter, als ob nichts los wäre, denn dieses unangenehme Gefühl muss er jeden Tag über sich ergehen lassen. Als er um die Ecke biegt, um in sein Klassenzimmer zu gehen, hört er schon von weit her: „Achtung wir müssen Platz machen, der Elefant kommt!“ Jetzt ist sein ohnehin schon angeschlagenes Selbstvertrauen komplett auf dem Nullpunkt. Er starrt auf den Boden, geht ganz langsam weiter und durchquert das Klassenzimmer bis zu seinem Sitzplatz. Wieder spürt er verachtende Blicke und hört leises Flüstern und Kichern. So startet Lorenz in jeden neuen Schultag.
Mittlerweile ist es wissenschaftlich bewiesen, dass ein Großteil der österreichischen Jugend stark übergewichtig ist. Jedoch ist es auch hier wie bei jedem Durchschnitt so, dass eben nur ein Teil der Jugend übergewichtig ist und der andere Teil Idealgewicht hat. Menschen ohne Übergewicht haben schließlich immer leicht reden, wenn es um das Abnehmen geht und sie sind sich auch oft nicht bewusst, wie verletzend es sein kann, wenn man andere auslacht und mobbt aufgrund ihres Gewichtes. Doch im Borg Götzis werden Schüler nicht nur wegen Übergewicht gemobbt, sondern auch wegen vielen anderen Gründen, so wird man zum Beispiel ausgelacht, wenn man keine angesagten Klamotten hat oder auch wenn man nicht das nötige Selbstbewusstsein hat, um bei den „Coolen“ dabei zu sein.
Caroline erzählt, wie ungern sie in die Schule geht. Sie sagt, seit ihr Vater gestorben ist und ihre Mutter Alleinverdienerin ist, kann sie sich fast keine neuen Klamotten leisten und somit ist ihr Selbstbewusstsein völlig am Boden. Sie fühlt sich schlecht und strahlt Unsicherheit aus, wodurch es kaum möglich ist, von ihren Mitschülern auch nur ein Funken von Respekt zu bekommen. „Es ist jeden Tag ein Kampf und braucht viel Überwindung, aufzustehen und in die Schule zu gehen“, murmelt Caroline nur noch ganz leise, weil sie sich sehr schämt. Sie sagt, sie vermisst ihr früheres, glückliches Leben und ihre alten Freunde. Sie möchte wieder kaufen können, auf was sie Lust hat und vor allem ohne andauernd über das Geld nachdenken zu müssen. Sie möchte so gerne mit sich selber einmal zufrieden sein und von anderen verstanden werden, doch solange die anderen ihr keine Chance geben, wird das nicht möglich sein.
Wissenschaftler erklären, dass viele Jugendlichen tagelang zu Hause weinen und verzweifelt versuchen mit ihrer Situation zurechtkommen. Viele leiden auch an Depressionen und müssen therapiert werden, um nicht ganz unscheinbar und verkümmert durch die Schulgänge zu schleichen. Doch wie könnte die Lösung denn überhaupt aussehen? Therapeuten sollten in die Schulen gehen und einen Tag lang einen Workshop mit allen Schülern durchführen, um ihnen zu zeigen, wie schmerzhaft und entmutigend es sein kann, andauernd niedergemacht zu werden. Man ist davon überzeugt, dass so, viele Schüler zuerst nachdenken würden, was sie zueinander sagen und wie sie mit den sogenannten „Außenseiter“ umgehen.
Sehr wenige der betroffenen Jugendlichen können aus eigener Kraft aus diesem Schema ausbrechen, jedoch gibt es sie. Maria hat es geschafft. Im Interview erzählt sie, dass sie in der Hauptschule gemobbt wurde, weil sie erst in der 1. Klasse mit ihrer Familie von Deutschland nach Österreich gezogen ist. Sie wurde lange ausgeschlossen und ausgelacht aufgrund ihres deutschen Akzents und ihrer arrogant wirkenden Art, doch sie blieb stark und hat neue Freunde gefunden und sich angepasst. Mit einem Lächeln im Gesicht erzählt sie: „Es war ein richtig gutes Gefühl, endlich auch als „Normale“ angesehen zu werden.“ Jetzt besitzt sie ein unglaubliches Selbstvertrauen und scheint sehr stark zu sein.
Es wird behauptet, dass auch ein Gespräch zwischen solchen, die dem Teufelskreis entkommen sind, und solchen die immer noch als Außenseiter angesehen werden, sehr wirkungsvoll sein kann. Der, der es geschafft hat, sich zu befreien und ein Selbstwertgefühl zu entwickeln, erzählt bei dieser Therapie - Methode, wie er es geschafft hat und warum er durchgehalten hat. Er gibt dabei dem anderen wichtige und notwendige Erfolgs-Tipps aus der Praxis. Es ist wirkungsvoll, weil auch der sogenannte „Therapeut“ aus eigener Erfahrung spricht und genau weiß, wie sich der Patient fühlt.
Maria hat mit dieser Methode schon mehreren Menschen geholfen und ist daher sehr stolz auf sich selbst. Sie fühlt sich stark, weil sie der ganzen Sache entwischt ist und jetzt ein wunderschönes Leben und Freunde hat, die immer zu ihr halten. Zum Schluss ist es ihr noch ein Anliegen, dass jeder einzelne Mensch, der diesen Artikel liest, weiß, dass Mobbing nur die eigenen Schwächen aufzeigt und dass man bevor man anderer Leben zur Hölle macht, besser zuerst an sich selber arbeiten sollte.
Mittlerweile ist es wissenschaftlich bewiesen, dass ein Großteil der österreichischen Jugend stark übergewichtig ist. Jedoch ist es auch hier wie bei jedem Durchschnitt so, dass eben nur ein Teil der Jugend übergewichtig ist und der andere Teil Idealgewicht hat. Menschen ohne Übergewicht haben schließlich immer leicht reden, wenn es um das Abnehmen geht und sie sind sich auch oft nicht bewusst, wie verletzend es sein kann, wenn man andere auslacht und mobbt aufgrund ihres Gewichtes. Doch im Borg Götzis werden Schüler nicht nur wegen Übergewicht gemobbt, sondern auch wegen vielen anderen Gründen, so wird man zum Beispiel ausgelacht, wenn man keine angesagten Klamotten hat oder auch wenn man nicht das nötige Selbstbewusstsein hat, um bei den „Coolen“ dabei zu sein.
Caroline erzählt, wie ungern sie in die Schule geht. Sie sagt, seit ihr Vater gestorben ist und ihre Mutter Alleinverdienerin ist, kann sie sich fast keine neuen Klamotten leisten und somit ist ihr Selbstbewusstsein völlig am Boden. Sie fühlt sich schlecht und strahlt Unsicherheit aus, wodurch es kaum möglich ist, von ihren Mitschülern auch nur ein Funken von Respekt zu bekommen. „Es ist jeden Tag ein Kampf und braucht viel Überwindung, aufzustehen und in die Schule zu gehen“, murmelt Caroline nur noch ganz leise, weil sie sich sehr schämt. Sie sagt, sie vermisst ihr früheres, glückliches Leben und ihre alten Freunde. Sie möchte wieder kaufen können, auf was sie Lust hat und vor allem ohne andauernd über das Geld nachdenken zu müssen. Sie möchte so gerne mit sich selber einmal zufrieden sein und von anderen verstanden werden, doch solange die anderen ihr keine Chance geben, wird das nicht möglich sein.
Wissenschaftler erklären, dass viele Jugendlichen tagelang zu Hause weinen und verzweifelt versuchen mit ihrer Situation zurechtkommen. Viele leiden auch an Depressionen und müssen therapiert werden, um nicht ganz unscheinbar und verkümmert durch die Schulgänge zu schleichen. Doch wie könnte die Lösung denn überhaupt aussehen? Therapeuten sollten in die Schulen gehen und einen Tag lang einen Workshop mit allen Schülern durchführen, um ihnen zu zeigen, wie schmerzhaft und entmutigend es sein kann, andauernd niedergemacht zu werden. Man ist davon überzeugt, dass so, viele Schüler zuerst nachdenken würden, was sie zueinander sagen und wie sie mit den sogenannten „Außenseiter“ umgehen.
Sehr wenige der betroffenen Jugendlichen können aus eigener Kraft aus diesem Schema ausbrechen, jedoch gibt es sie. Maria hat es geschafft. Im Interview erzählt sie, dass sie in der Hauptschule gemobbt wurde, weil sie erst in der 1. Klasse mit ihrer Familie von Deutschland nach Österreich gezogen ist. Sie wurde lange ausgeschlossen und ausgelacht aufgrund ihres deutschen Akzents und ihrer arrogant wirkenden Art, doch sie blieb stark und hat neue Freunde gefunden und sich angepasst. Mit einem Lächeln im Gesicht erzählt sie: „Es war ein richtig gutes Gefühl, endlich auch als „Normale“ angesehen zu werden.“ Jetzt besitzt sie ein unglaubliches Selbstvertrauen und scheint sehr stark zu sein.
Es wird behauptet, dass auch ein Gespräch zwischen solchen, die dem Teufelskreis entkommen sind, und solchen die immer noch als Außenseiter angesehen werden, sehr wirkungsvoll sein kann. Der, der es geschafft hat, sich zu befreien und ein Selbstwertgefühl zu entwickeln, erzählt bei dieser Therapie - Methode, wie er es geschafft hat und warum er durchgehalten hat. Er gibt dabei dem anderen wichtige und notwendige Erfolgs-Tipps aus der Praxis. Es ist wirkungsvoll, weil auch der sogenannte „Therapeut“ aus eigener Erfahrung spricht und genau weiß, wie sich der Patient fühlt.
Maria hat mit dieser Methode schon mehreren Menschen geholfen und ist daher sehr stolz auf sich selbst. Sie fühlt sich stark, weil sie der ganzen Sache entwischt ist und jetzt ein wunderschönes Leben und Freunde hat, die immer zu ihr halten. Zum Schluss ist es ihr noch ein Anliegen, dass jeder einzelne Mensch, der diesen Artikel liest, weiß, dass Mobbing nur die eigenen Schwächen aufzeigt und dass man bevor man anderer Leben zur Hölle macht, besser zuerst an sich selber arbeiten sollte.